Stimmen zum Buch
„Ein guter Empiriker unterscheidet sich von einem schlechten
Empiriker nicht unbedingt durch den Grad an
Methodenbeherrschung. Methoden sind Handwerkszeug, stehen in
vielen Lehrbüchern und müssen selbstverständlich beherrscht
werden, im Bereich Entrepreneurship & Innovation ebenso wie in
jedem anderen Zweig der Betriebswirtschaft. Wichtiger ist die
Frage nach dem Fit zwischen Problem und Methode. Schlechte
Empiriker tendieren oft dazu, ihr mühsam erworbenes, sehr enges
Detailwissen unkritisch auf jede neue Problemstellung anzuwenden
– oder sogar gezielt nach Anwendungen für ihre spezifische
Methodenkompetenz zu suchen. Die Folge ist fabrikmäßig
betriebene Forschung, aber kaum jemals wichtige Erkenntnis.
Bei guter Empirie folgt die Methode dem zu lösenden Problem. Modewellen
wird mit Skepsis begegnet. Sowohl der gesunde Menschenverstand als auch
Kreativität spielen eine wichtige Rolle. Überhaupt genügt es nicht, eine
Methode nur „auszuwählen“. Manchmal muss man etwas neu kombinieren oder
sogar ganz neu erfinden. Das vorliegende Lehrbuch legt hierauf den
Schwerpunkt. Ich würde mich freuen, wenn es helfen würde, Reflexion und
Phantasie in der Forschung zu fördern. Sie sind nötig für gute Empirie.
Und: gute Wissenschaft braucht gute Empiriker.“
Prof. Dr. Nikolaus
Franke
(Institut für Entrepreneurship und Innovation, Wirtschaftsuniversität
Wien)
„Wer heute die betriebswirtschaftliche Forschung erfolgreich
mitgestalten und Impulse setzen will, muss über ein umfangreiches Wissen
in Bezug auf empirische Methoden und Analysen verfügen. Das vorliegende
Werk vermittelt auf gut verständliche Weise und mit großem Sachverstand
einen eindrucksvollen Überblick über 15 Themenbereiche, die allesamt
bei der empirischen Bearbeitung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen
große Bedeutung besitzen. Es beantwortet drängende Fragen, deren
Beantwortung die Voraussetzung für aussagekräftige Ergebnisse darstellt,
wie sie nicht zuletzt für hochkarätige internationale Publikationen
erforderlich sind. Die Bündelung explorativ-qualitativer und
explikativ-quantitativer Forschungsstrategien mit generalisierenden
Mastertechniken (wie etwa der Metaanalyse) motiviert den Leser zudem,
auch in solche Methoden „hineinzuschnuppern“, die nicht im Zentrum
seiner jeweiligen Arbeit stehen und kann so Anstöße für zukünftige
Forschungsvorhaben liefern. Ein großes Lob den Verfassern für Idee,
Themenauswahl und Umsetzung!“
Prof.
Dr. Thorsten
Hennig-Thurau
(Bauhaus-Universität Weimar und City University London)
"Um
heutzutage international erfolgreich Forschung betreiben und in
hochkarätigen Journals publizieren zu können, ist ein fundiertes Wissen
um relevante Mastertechniken unabdingbar. „Empirische Mastertechniken -
Eine anwendungsorientierte Einführung für die Marketing- und
Managementforschung" bietet jungen Forschern und Doktoranden die
Möglichkeit, ihr Wissen über Mastertechniken auszubauen und somit den
Grundstein für methodisch anspruchsvolle, aber dennoch praxisnahe
Forschungsprojekte zu legen."
Prof. Dr. Dr. h.c. mult.
Christian Homburg
(Lehrstuhl für ABWL und Marketing I, Universität Mannheim)
„Neben der essentiellen Theoriearbeit bildet die Empirie einen
unverzichtbaren Bestandteil der modernen Managementforschung. Der Band
„Empirische Mastertechniken“ gibt einen guten Überblick und ermöglicht
in origineller Form einen ersten Zugriff auf empirische
Forschungsdesigns und die relevantesten Methoden der Datenerhebung und
-analyse. Die Beiträge sind gut verständlich im Lehrbuchstil geschrieben
und vermitteln auch den in der empirischen Methodik noch nicht so
intensiv geschulten Wissenschaftlern einen raschen und treffenden
Einblick in die zentralen Aufgabenstellungen und Funktionen empirischer
Forschung.“
Prof. Dr.
Georg Schreyögg
(Lehrstuhl für Organisation und Führung, FU Berlin)
„Dieses Buch schließt eine Lücke auch in der Entrepreneurshipforschung,
die traditionell sehr stark empirisch ausgerichtet ist, und ist als
Grundlagenwerk für alle diejenigen zu empfehlen, die empirisch arbeiten
(möchten). Vor allem Doktoranden (aber auch Masterstudierende) mit
geringen Erfahrungen in der empirischen Arbeit dürften von dem Band, der
eine ganze Bandbreite an möglichen Forschungsstrategien (von den
Herausgebern „Mastertechniken“ genannt) abdeckt, profitieren – können
doch die behandelten Themen sehr gut dabei helfen, das geeignete
Forschungsdesign für die eigene Forschungsfrage zu finden. Mir hat
besonders gut gefallen, dass die Herausgeber neben verbreiteten
Techniken (bspw. ökonomischer Modellbildung) auch neuere und (noch)
weniger verbreitete Mastertechniken vorstellen wie bspw. Interkulturelle
Studien, Mixed Methods, Laborexperimente und Metaanalysen, alles
Techniken, die insbesondere in der Entrepreneurshipforschung eingesetzt
werden.“
Prof. Dr. Friederike
Welter
(Jönköping International Business School (JIBS), Schweden)